Endlich ist es soweit! Ich stelle euch heute meine persönliche Anleitung vor, nach der ich mich lyrische Texte bzw. Gedichte erarbeite! Welche Aspekte, wie Betonungen, Melodiewechsel, Emotionen etc. erarbeite ich mir als erstes? Was sind meine nächsten Schritte und welche Fragen versuche ich mir innerhalb des künstlerischen Texterarbeitens zu beantworten, um mir den Text immer mehr zu eigen zu machen, damit ich ihn schließlich möglichst intensiv, lebendig und eindrücklich vor einem Publikum präsentieren kann. All diese Fragen wende ich heute auf das berühmte Gedicht "Mondnacht" von Joseph von Eichendorff an. Somit bekommt ihr den perfekten Fahrplan an die Hand, um euch eure Gedichte in Zukunft zielführend und effektiv zu erarbeiten und sie eindrücklich und berührend zu sprechen! Ich wünsche euch viel Spaß beim Hören und viele lehrreiche Erkenntnisse!

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Und hier der Text der Mondnacht: Es war, als hätt’ der Himmel Die Erde still geküßt, Daß sie im Blütenschimmer Von ihm nun träumen müßt'.

Die Luft ging durch die Felder, Die Ähren wogten sacht, Es rauschten leis’ die Wälder, So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte Weit ihre Flügel aus, Flog durch die stillen Lande, Als flöge sie nach Haus.